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Generell stellen die Stab- und Gespenstschrecken an den Halter kaum Bedingungen. Sie lassen sich auch fast alle problemlos zusammen halten. Man muss hierbei nur auf die Größe der Tiere Rücksicht nehmen. Ich empfehle immer höhere als breitere Terrarien mit ausreichend Luftzirkulation, da sich die Tiere kopfüber häuten, daher sollte das Terrarium mindestens das 3 bis 4-fache der ausgewachsenen Körperlänge haben.

 

Des Weiteren ist es bei den wandelnden Blättern besser, sie getrennt von anderen Arten zu halten, da sie so perfekt getarnt sind, dass sie sogar von andern Arten angeknabbert werden können. Auch Größere Arten wie die Malaiische Riesengespenstschrecke sollten auf Grund ihrer Größe und Dornen von sehr dünnen Arten wie die Vietnam-Stabschrecken getrennt gehalten werden.

 

Beim Fressen verhalten sich alle Tiere gleich, denn sie sind rein vegetarisch und beißen auch nicht. Sehr gut werden die Blätter von Rosengewächse wie Himbeere oder Brombeere angenommen. Aber auch Efeu oder Eichenblätter werden gefressen. Manche Arten machen hierbei aber einen großen Bogen und bevorzugen nur Farn oder Liguster.

 

Auch beim Bodengrund scheiden sich die Geister, einige bevorzugen Moos, andere wiederum Blumenerde und ich wiederum empfehle Küchenrolle. Dies kann nicht schimmeln und man kann das Terrarium besser reinigen. Für die Optik macht natürlich Moos oder Blumenerde mehr her, hier ist aber wie schon erwähnt, die Gefahr des Schimmels da und man kann die Eier nicht kontrolliert aufzüchten. Sollte der Bodengrund dennoch bevorzugt werden, empfiehlt es sich Walderde zu nehmen oder kleine Springschwänze einzusetzen. Die Dornschrecken bevorzugen leider auch Erde, da sie mit ihrem Legestachel die Eier in den Boden legen. Mit mehreren Schichten Küchenrolle lässt sich dies aber auch überwinden.

 

Apropos Eiablage: Die Rosageflügelten Stabschrecken kleben ihre Eier gerne an Korkwänden oder Blätter. Eher die Ausnahme, da die meisten Phasmiden ihre Eier einfach fallen lassen. Für eine erfolgreiche Aufzucht der Eier nehme ich eine Heimchenbox oder ähnliche Plastikgefäße mit ausreichenden Luftlöchern. Diese wird mit Küchenpapier oder Vermiculite ausgelegt und alle 2-3 Tage leicht mit lauwarmen Wasser besprüht.

 

Dies sollte auch bei den geschlüpften Tieren geschehen, da sie ihre Wasseraufnahme nür über den künstlich erzeugten Regen aufnehmen können. 

 

Um das Fressen anzuregen und Schimmel vorzubeugen, sollte für eine ausreichende Luftzirkulation gesorgt werden. Dies kann entweder mit PC-Lüftern geschehen oder aber man hat eine oder zwei Seiten des Terrariums mit Gaze oder Fliegengitter versehen. 

 

Es mag zwar jetzt etwas anspruchsvoll wirken, aber die Tiere verzeihen kleine Fehler problemlos. Welche Tiere wie zusammengehalten werden können, erfahren sie bei mir. Einfach eine Email schreiben.

Hier habe ich für euch ein Video über die Vielzahl von Gespenstschrecken auf Youtube gefunden

Haltungstipps

Ein kleiner TV Bericht vom regionalen TV Sender OTV.

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OTV-Bericht über meine Hobbyzucht

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Hier ist noch ein kleiner Zeitungsartikel von der Tageszeitung "DER NEUE TAG"

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